Day in the life

Ein Tag im Leben besteht aus zwei Phasen – der Forschungsphase und der Beobachtungsphase, für die zwei verschiedene Instrumente verwendet werden können. Zunächst kann die Lehrkraft entscheiden, ob es sich um eine Gruppen- oder eine Einzelaktivität handeln soll. Wenn die Aufgabe individuell gestellt wird, wird vorgeschlagen, dass die Lehrkraft den zu beobachtenden Nutzer angibt. Dadurch wird der Fokus der Gesamtaufgabe auf die Forschungsphase reduziert, was bei einer Gruppenaufgabe vorgeschlagen wird. Die Lehrkraft kann die Benutzergruppe vorschlagen, wenn es sich bei der Aufgabe um ein Gruppenprojekt handelt.

Während der Forschungsphase kann ein Whiteboard-Tool wie Miro oder Mural verwendet werden, damit die TeilnehmerInnen aktiv einen Interview-Fragebogen erstellen und Daten über die ausgewählte Gruppe sammeln können. Für die Feldnotizen kann eine Anwendung wie Evernote verwendet werden. Diese Anwendung ermöglicht auch die Zusammenarbeit und verfügt über Versionen für Tablet-PCs und Mobiltelefone, was die Mobilität des Beobachters und die einfache Handhabung verbessert.

1. 1. Bereiten Sie einen Zeitplan vor und klären Sie für sich selbst den Zweck der Anwendung der Methode. Dann können Sie den Schülern die Aktivität besser erklären.
   2. Identifizieren und definieren Sie die Zielperson oder -gruppe. Dabei kann es sich um eine einzelne Person oder um eine allgemeine Klasse handeln, wie z. B. “Kunden” oder “Benutzer”. Bei der Auswahl einer Gruppe ist es wichtig, eine homogene Gruppe zu identifizieren, um eine Karte zu erstellen, die für die meisten Menschen zutreffend ist.
   3. Erstellen Sie einen Leitfaden für die Schüler und beschreiben Sie die Zielgruppe und was sie während der Forschungs- und Beobachtungsphase tun sollen.
   4. Erstellen Sie eine Vorlage, die die Schüler/Schülergruppen verwenden können, um ihre Erkenntnisse aus Forschung und Beobachtung zu dokumentieren, sowie eine Vorlage für die Erzählung. Seien Sie konkret: Geben Sie ihnen Kategorien und Themen vor, an denen sie sich bei ihren Recherchen und Beobachtungen orientieren können, und geben Sie ihnen vor, was der Bericht beinhalten soll – die Festlegung verschiedener Abschnitte auf der Grundlage der Zeitachse oder der Art der Aktivität kann bei der Strukturierung der Beobachtungen helfen.
   5. Laden Sie alle Dokumente in einen gemeinsamen Ordner hoch, damit alle SchülerInnen darauf zugreifen können.
   6. Informieren Sie die Teilnehmer, dass sie am Tag der Sitzung auf die Dokumente zugreifen müssen (wenn sie die Plattform noch nie benutzt haben, bitten Sie sie zu testen, ob sie darauf zugreifen können).
   7. Die Schüler können diese Aufgabe einzeln oder in Gruppen erledigen. Wenn Sie sie einer Gruppe zuordnen möchten, bereiten Sie ein Dokument vor, das sie den Gruppen zuordnet, und laden Sie dieses Dokument ebenfalls hoch.

Während der Anwendung, d. h. während der Durchführung der Sitzung

1. 1. Führen Sie die Sitzung ein, indem Sie den Teilnehmern grundlegende Informationen über die Übung geben (z. B. Zeitplan, Richtlinien, Vorlagen)
   2. Bitten Sie die Schüler, zunächst die ausgewählte Nutzergruppe oder Einzelperson zu recherchieren, indem sie ein vorläufiges Interview oder eine Umfrage anhand der in der Vorlage angegebenen Fragen durchführen, um die während der Beobachtung gesammelten Daten zu ergänzen.
   3. Bitten Sie die SchülerInnen, einen Tag im Leben der ausgewählten Gruppe oder Person zu beobachten.
   4. Bitten Sie die SchülerInnen, eine Erzählung zu verfassen, die ihren typischen Tag anhand der Erzählvorlage beschreibt.
   5. Bitten Sie die SchülerInnen, ihre Erzählungen in einer Online-Klassensitzung zu präsentieren. Diskutieren Sie anschließend die wichtigsten Erkenntnisse.

Nachbereitung, was nach der Sitzung zu tun ist

1. 1. Stellen Sie sicher, dass alle Erzählungen hochgeladen und auf einer gemeinsamen Plattform veröffentlicht werden.
   2. Vielleicht möchten Sie eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Erkenntnissen erstellen und diese ebenfalls hochladen.
   3. Nutzen Sie die Erkenntnisse für die Entwicklung und das Prototyping von Lösungen.